Kfz-Versicherung für alle Fälle – immer die richtige Wahl treffen

Die Wahl der passenden Kfz-Versicherung kann herausfordernd wirken. Außerdem stellt sich häufig die Frage, was ist eigentlich der Unterschied zwischen einer Kfz-Haftpflichtversicherung, einer Kasko- und einer Teilkaskoversicherung? Welche Versicherungen braucht ein Auto und kostet jedes Auto gleich viel? Fragen über Fragen. Das Gute ist, hier bekommt jeder Schritt für Schritt die Antworten, die gesucht werden, sodass am Ende bewusst für sich und das Auto die richtige Entscheidung getroffen wird.

Arten von Kfz-Versicherungen – das sind die Unterschiede

Bei einer Versicherung für das Auto lässt sich zunächst folgendes unterscheiden. Zunächst gibt es die Kfz-Haftpflichtversicherung. Diese muss jeder abschließen, der ein Auto anmeldet. Denn diese Versicherung deckt den Schaden im Falle eines Unfalls am fremden Auto ab. In welcher Höhe dieser Schaden abgedeckt wird und wie hoch die Beiträge für die Kfz-Haftpflichtversicherung sind, ist von unterschiedlichen Faktoren wie z. B. der Fahrzeugklasse abhängig. Und dann kann natürlich auch das eigene Auto versichert werden. Hierbei gibt es die Wahl zwischen einer Teilkasko- und einer Kaskoversicherung. Wie die Namen schon vermuten lassen, deckt eine Teilkaskoversicherung nicht alle Schäden voll ab. Da eine Kaskoversicherung im Gegensatz hierzu die vollen Schäden am eigenen Auto abdeckt, ergibt sich hieraus selbstverständlich, dass eine Kaskoversicherung höhere Versicherungsbeiträge hat als eine Teilkaskoversicherung. Welche Versicherung für Auto infrage kommt, ist unter anderem davon abhängig, um welche Art von Fahrzeug es sich handelt, ob es ein Neuwagen oder Gebrauchtwagen ist und wie teuer das Auto ist.

Eine Frage des Typs – Einordnung von Fahrzeugen in Typklassen

Um die Versicherungsbeiträge für ein Auto zu berechnen, werden Autos in unterschiedliche Typklassen eingeteilt. Hier gilt als grobe Faustregel ein eher günstiges, niedrig motorisiertes und älteres Fahrzeug lässt sich günstiger versichern als ein hoch motorisiertes, schnelles Fahrzeug, ein SUV oder einen Fahrzeugtyp, der sportlich ist und damit mit einem eher riskobehafteten Fahrverhalten einhergeht. Die passende Kfz-Versicherung steht weder in den Sternen, noch sollte sie unbedacht gewählt werden, denn so können unnötige Kosten entstehen. Es ist wichtig, eine bewusste Wahl zu treffen und so genau die Kfz-Versicherung zu wählen, die zum eigenen Auto und den eigenen Vorstellungen passt.

Neues Jahr, neue Typklassen – anstehende Änderungen 2024

Zum Jahresbeginn 2024 ändern sich für verschiedene Fahrzeuge die Einordnung in die jeweiligen Typklassen. Das bedeutet, bestimmte Fahrzeuge fallen in der Einstufung der Typklassen, andere werden in höhere Typklassen eingeordnet. Hierbei gilt zu beachten, dass in der Regel nicht mehr als eine Stufe geändert wird. Die Änderungen für die Einordnung der Typklassen gilt sowohl für die Kfz-Haftpflichtversicherung als auch für die Teilkasko- sowie Kaskoversicherung. Doch Experten beruhigen, nicht für alle Fahrzeuge wird die Versicherung jetzt merklich teurer, sondern viele Fahrzeuge, gerade bei der Kfz-Haftpflichtversicherung, bleiben in ihren bestehenden Typklassen. Nur bei circa 30 % der Fahrzeuge ändert sich die Einordnung. Hierbei geht es nicht immer darum, dass die Typklassen steigen, sondern es gibt auch Fahrzeuge, die in niedrigere Typklassen eingeordnet werden. Somit sind in der Folge niedrigere Versicherungsbeiträge zu zahlen. Ob das eigene Fahrzeug von einer Änderung der Typklassen betroffen ist, kann beim jeweiligen Versicherungsanbieter direkt angefragt werden. So kann auch entschieden werden, welche Versicherung für das eigene Auto sinnvoll ist.

Rechte und Pflichten – Kfz-Versicherungen im Überblick

Wer mit einem Auto, egal ob es sich hierbei um ein großes oder ein kleines Auto, ein hoch oder niedrig motorisiertes Auto handelt, am Straßenverkehr teilnimmt, ist dazu verpflichtet, für dieses Fahrzeug eine Kfz-Haftpflichtversicherung abzuschließen. Mit dieser Versicherung werden Schäden am Auto Dritter bei einem Unfallgeschehen bis zu einem gewissen Maße abgedeckt. Mit dieser Versicherung soll sichergestellt werden, dass alle Verkehrsteilnehmer mit ähnlichen Grundbedingungen am Straßenverkehr teilnehmen. Doch nicht nur Schäden am Auto Dritter können abgesichert werden, sondern auch das eigene Auto kann gegen Schäden versichert werden. Hierbei besteht die Wahl zwischen einer Teilkasko- und einer Kaskoversicherung. Kurzum, es kann gewählt werden, in welchem Ausmaß und mit welchen Summen Schäden am eigenen Auto von der jeweiligen Versicherung übernommen werden. Um die Versicherungsbeiträge korrekt zu berechnen, werden die Autos in verschiedene Typklassen eingeordnet. Hierbei gilt die grobe Regel, dass die Versicherungssumme mit dem Wert des Autos, der Motorisierung und der Größe steigt. Ab 2024 treten verschiedene Änderungen bei den Typklassen ein. Autos werden hoch- und runtergestuft. Jedoch ist ein Großteil der Autos hiervon nicht betroffen, da über 70 % der Fahrzeuge in der bestehenden Typklasse bleiben.

 

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