Zu rund 2,3 Millionen Verkehrsunfällen kommt es jedes Jahr in Deutschland laut der Unfallstatistik des statistischen Bundesamtes. Gerade bei einem Verkehrsunfall stellt sich neben der Schuldfrage, schnell auch die Frage nach der Art der Sachschäden und der Höhe vom Schaden. Und genau hier kommt jetzt ein KFZ-Gutachter ins Spiel. Wobei ein Gutachter nicht nur bei einem Verkehrsunfall mit seinem Gutachten weiterhelfen kann, sondern auch bei einem Verkauf von einem Auto und die damit verbundene Wertermittlung.
Diese Aufgabe hat ein Gutachter bei KFZ-Schäden
Ein Gutachter für KFZ-Schäden hat die Aufgabe der Dokumentation der Unfallschäden. Dabei werden die Unfallfahrzeuge im Detail untersucht. Denn auch ein harmloser Blechschaden kann beispielsweise einen Schaden am Motor, an der Radaufhängung verursachen. Und damit kann der Schaden schnell nicht nur wenige hundert Euro ausmachen, sondern mehrere tausend Euro. Alle Schäden, die vom Gutachter festgestellt werden, werden dabei dokumentiert für das spätere Gutachten. Dabei spielen im Übrigen nicht nur Unfallschäden eine Rolle, sondern auch eventuelle Vorschäden und generell der Zustand des Autos.
Die Ermittlung vom Unfallschaden und Wert
Die genaue Ermittlung durch einen Gutachter ist in mehrerer Hinsicht notwendig. Zum einen geht es um die generelle Wertermittlung vom Auto vor dem Unfall. Dann geht es um die Ermittlung vom Unfallschaden, der aus dem Unfall resultiert. Und letztlich geht es dann auch um die Ermittlung vom Restwert und die Höhe der Kosten für eine Reparatur. Diese umfassende Ermittlung der verschiedenen Werte ist notwendig, da darauf basierend dann festgestellt wird, ob es sich beim Unfallschaden um einen wirtschaftlichen Totalschaden handelt oder nicht.
Dafür bietet das Gutachten die Grundlage
Zudem ist diese genaue und umfassende Ermittlung der Werte durch einen Gutachter notwendig, wenn es um die Regulierung der Schäden durch die Versicherung geht. Dazu bietet das Gutachten vom Gutachter die Grundlage. Alleine durch diese Aufgabe, die ein Gutachter zu KFZ-Schäden hat, zeigt, wie wichtig diese ist.
Wenn der Unfallhergang unklar ist
Ein Gutachter wird im Rahmen der Ermittlung von einem Unfallschaden, immer aber auch den Unfallhergang in den Blick nehmen. Das kann für die Unfallbeteiligten gerade dann von Bedeutung sein, wenn sie sich uneinig über den Unfallhergang und der Schuldfrage sind. Auch auf diese Frage liefert letztlich ein Gutachten eine Antwort.
Aufbau von einem Gutachten
Bei einem Gutachten, das durch einen Gutachter für KFZ-Schäden erstellt wird, ist ein umfassendes Dokument. Neben der Beschreibung der Unfallfahrzeuge und vom Unfallhergang enthält es auch eine Wertermittlung vor dem Unfall. Zudem wird der Unfallschaden umfassend dargestellt. Das sind zum einen die textlichen Beschreibungen zu den Schäden, aber auch die Dokumentation in Bildaufnahmen. Dazu gehören dann auch die Berechnungen zu den möglichen Kosten für eine Reparatur und der Gesamtwert vom Unfallwagen.
Die Beauftragung eines Gutachters
Ein Gutachter wird in der Regel nicht von der Versicherung beauftragt, sondern vielmehr durch einen oder beide Unfallbeteiligten. Die Beauftragung kann dabei unabhängig von der Zustimmung beauftragt werden. Gibt es am Ende Unstimmigkeiten zu dem Gutachten, kann dieses von einem Gericht geklärt werden. Die Kosten für einen Gutachter sind vom Unfallverursacher zu tragen. In der Regel werden diese von der Versicherung vom Unfallverursacher übernommen. Wie man letztlich erkennen kann, hat ein Gutachter eine sehr wichtige und umfassende Aufgabe.